Corona-Tracing: Was ist das und was gilt?

Mit analogen und digitalen Konzepten wird versucht, die Übertragsungsketten des Coronavirus zu unterbrechen und der Verbreitung von Covid-19 endlich Herr zu werden. Hier finden Sie eine kurze Übersicht über die wichtigsten Massnahmen.
Der Konsumentenschutz unterstützt Massnahmen, die der Krankheitsbekämpfung dienen – sofern die Grundsätze der Verhältnismässigkeit und Datensparsamkeit beachtet werden.
Nähere Informationen zu den verschiedenen Corona-Tracing-Massnahmen haben wir in unserem Web-Ratgeber zusammengestellt.
Interessant zu wissen: Tracing-Methoden unterscheiden sich vom Daten-Tracking dadurch, dass keine Echtzeit-Aufzeichnung bzw. -Nachverfolgung stattfindet. Insbesondere sollten keine individuellen Standortdaten ermittelt werden.
- Contact Tracing: Ab 11. Mai sind kantonale Behörden verpflichtet, mit Personen Kontakt aufzunehmen, die mit Infizierten in Kontakt waren. Durch Ergreifen der passenden Massnahmen soll die Infektionskette unterbrochen werden können.
- Tracing App: Bei installierter App können Personen, die mit Infizierten in Kontakt waren, benachrichtigt werden. Die App wird frühestens im Sommer für die Bevölkerung verfügbar sein.
- Bewegungsanalysen: Durch das anonymisierte Erfassen von SIM-Karten im Swisscomnetz wird retrospektiv dargestellt, wieviele Personen sich zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem bestimmten Gebiet aufgehalten haben. Das wurde im März so gehandhabt. Es ist nicht bekannt, ob diese Methode weitergeführt wird.