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Entschädigungen Abgasskandal: die Stiftung Car-Claim baut Druck auf

Abgasskandal-VersprechenDer VW-Konzern und damit auch die AMAG halten stur an der Aussage fest, dass mit dem Update das Problem für die Halterinnen und Halter eines betroffenen Fahrzeugs in Europa erledigt ist. Aus diesem Grund hat sich der Weltkonzern bis heute nicht auf Verhandlungen mit der holländischen Stiftung „Volkswagen Car-Claim“ eingelassen.

Car-Claim bündelt aktuell 107‘000 Geschädigte aus 28 europäischen Ländern. Ziel ist ein Vergleich über eine pauschale Entschädigung der Betroffenen für den Schaden, der ihnen aus dem Betrug entstanden ist. Die SKS ist Ende Juni 2016 mit Car-Claim eine Partnerschaft eingegangen und empfiehlt den Betroffenen in der Schweiz, sich kosten- und risikofrei anzuschliessen, um den Druck auf VW für pauschale Entschädigungen zu erhöhen.

In den knapp drei Monaten seit der Bekanntgabe dieser Partnerschaft haben sich über 1‘700 Personen aus der Schweiz angemeldet. Car-Claim ist aktuell in mehrere Verfahren gegen VW involviert, mit welchen sie Volkswagen an den Verhandlungstisch zwingen will. Im September hat die Stiftung in San Francisco ein Offenlegungsverfahren eröffnet: die Beweise, die den amerikanischen Behörden im Zusammenhang mit der Abgasaffäre vorliegen, sollen auch uns Europäern zur Verfügung stehen. Das Urteil wird für Mitte Oktober 2016 erwartet.

Sollte Car-Claim eine Vereinbarung zustande bringen, erhalten auch registrierte Betroffene aus der Schweiz eine Entschädigung. Der Druck auf VW steigt.

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