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EFSA und Glyphosat: Unverständlicher Entscheid

EINSATZ VON HERBIZIDENObwohl das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat laut der Weltgesundheitsorganisation «wahrscheinlich krebserregend» ist, hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) heute die Empfehlung veröffentlicht, Glyphosat weiter zuzulassen. Die Stiftung für Konsumentenschutz SKS, Greenpeace und die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU)  fordern mit der Petition «Glyphosat verbieten – jetzt!» ein Verbot von Glyphosat.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) heute die Empfehlung veröffentlicht, Glyphosat weiter zuzulassen. Die Europäische Kommission muss nun bis Mitte nächstes Jahr entscheiden, ob Glyphosat in den Europäischen Staaten für weitere zehn Jahre zugelassen wird. Auch das Bundesamt für Landwirtschaft wird einen entsprechenden Bericht verfassen. Zudem will die Wissenschaftskommission (WBK) des Nationalrats die Verbreitung von Glyphosat abklären lassen. Sie hat im November ein entsprechendes Postulat verabschiedet und den Bundesrat beauftragt, unter anderem die Glyphosatrückstände in Lebensmitteln, im Tierfutter und im Gewebe von Nutztieren zu untersuchen. Auch die Bevölkerung soll getestet werden.

Es ist also besonders wichtig, dass die Petition “Glyphosat verbieten – jetzt!” von vielen unterschrieben wird, damit sie bei den Behörden ein entsprechendes Gewicht erhält.

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