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Medikamentenpreise: SKS fordert Festbetragssystem

In einem heute veröffentlichten Papier rechnet der Preisüberwacher vor, wie bei den Medikamentenpreisen mit einem Festbetragssystem bis zu 800 Mio. Franken pro Jahr eingespart werden könnten. Dabei wird durch die Krankenkasse bei gleichwertigen Medikamenten (z.B. Original und Generikum) nur der Preis des günstigsten Herstellers (der sogenannte Festbetrag) vergütet. Will ein Patient ausdrücklich eine teurere Version, muss er die Preisdifferenz aus der eigenen Tasche zahlen. Benötigt er aus medizinischen Gründen das teurere Präparat, wird dieses selbstverständlich vollumfänglich vergütet. Festbetragssysteme werden bereits in zahlreichen europäischen Ländern erfolgreich betrieben. Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) fordert, dass dieses zukunftsweisende Entgeltungs-System auch in der Schweiz eingeführt wird, um die Gesundheitskosten nachhaltig zu senken und damit die Versicherten dank tieferer Krankenkassenprämien zu entlasten. Medienmitteilung