Wie kann ich sicher spenden?

In Zeiten humanitärer Not ist es vielen Konsumentinnen ein Bedürfnis zu spenden. Neben vielen seriösen Hilfsorganisationen ruft eine Krise leider immer wieder Betrüger auf den Plan. Wir zeigen Ihnen, was Sie beachten müssen, um sicher zu spenden.
Cyberkriminelle sind immer auf der Suche nach neuen Einnahmequellen und reagieren ausserordentlich schnell auf aktuelle Geschehnisse. Dabei machen sie auch vor menschlichen Notlagen nicht Halt. Dementsprechend sind sie schon wenige Stunden nach Beginn einer humanitären Krise bereit, ihren Opfern Geld aus den Taschen zu ziehen. Mit gefälschten Spendenaufrufen richten die Kriminellen gleich doppelt Schaden an: Bei den Spendenden und bei seriösen Hilfsorganisationen.
Worauf Sie beim Spenden achten sollten
Betrügerinnen nutzen unterschiedliche Methoden, um sich als seriöse Hilfsorganisationen auszugeben. Neben gefälschten Webseiten und Phishing-Mails wird Berichten von BleepingComputer zufolge auch die Messenger-App Telegram verwendet.
- Klicken Sie auf keine Links, die Sie per E-Mail von einer Ihnen unbekannten, angeblichen Hilfsorganisation erhalten. Es handelt sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um einen Betrugsversuch. Überprüfen Sie vor einem Klick unbedingt, auf welche URL der Link führt.
- Es ist unmöglich zu überprüfen, ob eine vermeintliche Hilfsorganisation in einer Messenger-App seriös ist oder nicht. Regelmässig wird es sich dabei um eine Betrugsmasche handeln. Wer sicher spenden möchte, sollte sich von unbekannten Telegram-Gruppen fernhalten.
- Überprüfen Sie die URL von Spenden-Webseiten genau. Gefälschte Seiten sind den seriösen Vorbildern oft optisch täuschend ähnlich. Die URL in der Adressleiste des Browsers können die Betrügerinnen aber nicht kopieren, nur nachahmen. Bei Kriminellen beliebt ist z.B. das Verwenden von URLs nach folgendem Schema: Statt konsumentenschutz.ch würden Betrüger die URL konsumentenschutz-ch.com nutzen.
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Was wir Ihnen empfehlen
Damit Ihre Spende sicher in die richtigen Hände gelangt, empfehlen wir eine Spende an etablierte Hilfsorganisationen.
Neue Hilfsorganisationen sollten Sie kurz überprüfen: Ist die Hilfsorganisation als Verein oder Stiftung im Handelsregister eingetragen? Oder ist sie seit längerer Zeit aktiv? Falls nicht: Kennen Sie die Person hinter dem Spendenaufruf persönlich? Wenn Sie auch diese Frage verneinen, empfehlen wir Ihnen, ein paar Minuten mit Hilfe einer Suchmaschine zu recherchieren. Wenn Sie keine Informationen über die Person hinter dem Spendenaufruf finden können, sollten Sie auch kein Geld spenden.
Sicher spenden per Bitcoin?
Wenige Stunden nachdem die Ukraine ein Bitcoin- und Ethereum-Wallet (Konten für die 2 gängigsten Kryptowährungen) für Spenden eingerichtet hat, wurden die ersten gefälschten Websiten und Phishing-Mails entdeckt. Das ist nicht verwunderlich, denn es gibt viel zu holen. Das offizielle Bitcoin-Wallet der Ukraine hat bereits Spenden im Wert von rund 10 Millionen US-Dollar erhalten. Beim Ethereum-Wallet sind sogar Spenden in Höhe von rund 18 Millionen US-Dollar eingegangen.
Falls Sie eine Spende mit einer Kryptowährung sicher durchführen möchten, müssen Sie sich vor einer Spende vergewissern, dass es sich um die offizielle Wallet-Adresse handelt. Eine getätigte Transaktion können Sie in der Regel nicht mehr rückgängig machen. Wem ein Kryptowährungs-Wallet gehört, ist nicht einsehbar – das macht Kryptowährungen für Betrüger sehr attraktiv.
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