Die SKS sammelt Beispiele von massiv überteuerten Produkten
Nicht weitergegebene Wechselkursgewinne: Preise von Importgütern müssen endlich deutlich sinken
Trotz Rekordtiefe des Eurokurses werden Wechselkursgewinne noch immer nicht an die Konsumenten weitergegeben. Die Stiftung für Konsumentenschutz sammelt Fälle von ungerechtfertigten Preisunterschieden. Sie ruft dazu auf, ihr entsprechende Beispiele mitzuteilen. Für identische Produkte werden in der Schweiz teilweise über 80% höhere Preise als in Deutschland verlangt.
Seit Monaten sinken der Euro- und der Dollarkurs unaufhörlich. Die massiven Wechselkursgewinne werden jedoch abgeschöpft und nicht weitergegeben. Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) akzeptiert diese ungerechtfertigte Bereicherung zu Lasten der Konsumenten nicht. Die SKS hat deshalb Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann aufgefordert, alle wichtigen Stakeholder an einen runden Tisch zu berufen. Ziel muss es sein, bei Importgütern rasch eine Preissenkung von 15-20% zu erwirken.
Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, sammelt die SKS Beispiele von solchen überteuerten Importprodukten. Ein solches wären beispielsweise Jeans der Marke Esprit, für die man in der Schweiz bis zu 80% mehr bezahlt als in Deutschland.
Die Geschäftsstelle der SKS macht vom 23. Juli bis zum 7. August Betriebsferien. Auch viele Schweizerinnen und Schweizer reisen in dieser Zeit für Ferien ins nahe Ausland. Die SKS ruft diese und auch alle anderen Konsumenten dazu auf, ihr solche Erfahrungen mit massiven Preisunterschieden mitzuteilen.
Schicken Sie uns augenfällige Beispiele, idealerweise mit Angaben zu Geschäft, Marke, Produkttitel und Beschreibung, sowie dem Preis und dem Datum, an dem Sie die Beobachtung oder den Kauf getätigt haben. Senden Sie uns dies entweder per Post, per E-Mail an info@konsumentenschutz.ch (falls möglich mit einem Foto des Produkts und dessen Preis) oder über das Kontaktformular. Vielen Dank für Ihre Hinweise!