Umfrage: Soll nicht-konformes Gemüse wieder aus den Läden verschwinden?

Während der Zeit der Corona-Massnahmen verkauften Coop und Migros mehr grosses oder nicht der Norm entsprechende Gemüse und Früchte. Denn die Restaurants, die einen Teil davon abnehmen, mussten ihren Betrieb einstellen. Nun wollen die beiden Detailhändler das Angebot an solchen Produkten wieder zurückfahren. Der Konsumentenschutz findet, das darf nicht sein. Was denken Sie? Beantworten Sie doch kurz unsere Umfrage.
Konsumentinnen und Konsumenten sind immer mehr auf Nachhaltigkeit und das Vermeiden von Food Waste bedacht. In die Läden kommt meistens aber nur Gemüse, das bestimmten Vorgaben bezüglich Grösse, Form und Aussehen entspricht. Zweibeinige Rüebli, krumme Gurken oder Äpfel mit Flecken haben es da schwer, in die Läden zu kommen. Die Konsumentinnen und Konsumenten würden das nicht kaufen, lautete bislang der abschlägige Bescheid, weshalb diese Produkte irgendwo zwischen Acker und Regal aussortiert oder gar nicht erst geerntet werden. Während der Corona-Massnahmen hat sich gezeigt, dass die Konsumentinnen und Konsumenten doch nicht so wählerisch sind. Sowohl Coop wie Migros gaben an, dass die nicht-konformen Gemüse und Früchte einen guten Absatz fanden.
Nun wollen beide das Angebot wieder zurückfahren. Das finden wir sehr schade, denn das Angebot ist grösser als die Gastronomie-Nachfrage. So wird wieder viel auf dem Weg vom Acker bis zum Konsumenten verloren gehen – ein Verschleiss kostbarer Ressourcen und auch Geld.
Was denken Sie von diesem Rückzug? Danke, wenn Sie sich zwei Minuten Zeit nehmen und uns Ihre Einschätzung bekanntgeben. Sie hilft uns, gegenüber Coop und Migros mehr Gewicht zu erhalten.
Die Umfrage ist abgeschlossen.