Routenplaner-maps.com: Massive Drohungen durch falsches Inkassobüro

Ein Inkasso-Mail der Website routenplaner-maps.com macht derzeit die Runde. Mit massiven Drohungen werden die Empfänger gedrängt, sofort 750 € zu überweisen, um die Pfändung von Wertgegenständen zu verhindern:
“Wir haben nun einen Vollstreckungstitel bei Gericht gegen Sie erwirkt. Aus diesem Grund wird Sie am Freitag, den 07.04.2017 um 10:00 Uhr unser Inkasso Team besuchen, um Ihre Wertgegenstände zu pfänden. Soweit es möglich ist, werden die Gegenstände mit dem Kleintransporter abtransportiert, für grössere Gegenstände wird für den Folgetag eine Spedition beauftragt.
Sollten Sie nicht zu Hause sein oder die Tür selbst öffnen, wird ein Schlüsseldienst hinzugezogen, der die Tür dann öffnen wird. Die Mehrkosten müssen wir Ihnen natürlich zusätzlich in Rechnung stellen. Sollten Sie Widerstand leisten, werden wir die Polizei hinzuziehen.”
Doch all dies sind nur leere Drohungen: Ein Inkassobüro kann keinesfalls Wertgegenstände pfänden. Die Website Routenplaner-maps ist eine Abo-Falle, die für eine auf anderen Seiten gratis angebotene Dienstleistung mehrere Hundert Euro verlangt. Dies ist jedoch nur bei sehr genauem Hinsehen ersichtlich.
Deshalb: Wenn Sie einen solchen Drohbrief erhalten, gilt:
- Keine Angst, dies sind lediglich leere Drohungen, die Sie zum überweisen eines hohen Betrags nötigen sollen. Wirklich passieren wird aber nichts.
- Sie müssen nicht reagieren und schon gar nicht zahlen.
- Sie können Strafanzeige gegen die Urheber erstatten.
Alle wichtigen Informationen zum Umgang mit solchen und ähnlichen Machenschaften finden Sie in unserem Merkblatt:
Merkblatt „SMS- und Internetfallen“
Weitere Angaben zum aktuellen Fall sind in folgendem Blick-Artikel enthalten:
Blick-Artikel: “BLICK-Leser Enrico Rensch tappte in eine Abo-Falle”
Auszug aus dem Drohmail: