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Post muss Preise senken

Die Post hat sich mit dem Preisüberwacher auf substanzielle Preissenkungen geeinigt. Damit bleibt von den Preiserhöhungen der Post, die sie auf den 1. April 2012 einführte, nicht mehr viel übrig:

-Preise für internationale Pakete: Die Post verzichtet bereits im Juni 2012 auf die Preiserhöhungen

-Maxibrief Ausland nur noch mit Einschreiben möglich: Wird gemäss der heute publizierten Vereinbarung rückgängig gemacht

-Nachsendeaufträge: Die Preiserhöhungen bleiben zwar bestehen, aber die Preise für die Adressaktualisierungen (Produkt “Match”) werden nun deutlich gesenkt. Die SKS hat immer wieder darauf hingewiesen, dass die Adressaktualisierungen für die Post ein lukratives Geschäft sind

-Vollmachten: Post führt auf Druck der SKS Gratisvollmachten ein

-Postfach: Wird nun wieder gratis, wie der heute publizierten Vereinbarung zu entnehmen ist

-Preiserhöhung Einschreiben Inland: Dies fällt in die Zuständigkeit des UVEK , die Preiserhöhung wurde akzeptiert

-Leistungen Rückschein / Nachnahme / Unteradressen: Dort konnte sich die Post mit ihren Preiserhöhungen durchsetzen

Fazit: Die Preiserhöhungen, die die Post per 1. April 2012 bekanntgegeben hat, musste der Gelbe Riese grossmehrheitlich wieder zurücknehmen. Dies zeigt, dass die Post ihre Preise ohne Notwendigkeit erhöht, ansonsten hätte sie sich nicht mit dem Preisüberwacher geeinigt, sondern dessen Verfügung angefochten.