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Aluminium in Deos: Bundesrat will Verbot prüfen

DEO IngredientsAluminiumsalze in Deos stehen seit Jahren im Verdacht, gesundheitsschädigend zu sein und das Risiko für Alzheimer oder Brustkrebs zu erhöhen. Eine neue Studie des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung zeigt auf, dass wesentlich mehr Aluminium vom Körper aufgenommen wird als angenommen. Der Bundesrat will sich der Sache nun annehmen: Die Verwendung von Aluminium in Kosmetika, insbesondere in Deodorants, könnte in der Schweiz eingeschränkt oder gar verboten werden, gab er auf ein Postulat von Nationalrätin Aline Trede an.  Die Massnahmen sollen allerdings in Abstimmung mit der EU erfolgen. Noch vor kurzem hatte das zuständige Bundesamt von einem Verbot, welches auch die SKS gefordert hatte, nichts wissen wollen.
Aluminiumsalze werden in Deos verwendet, weil sie die Poren verstopfen und so das Schwitzen unterbinden oder hemmen. Die Aluminiumaufnahme über Deos wird vor allem gesenkt, indem diese nicht unmittelbar nach der Rasur, bzw. bei geschädigter Achselhaut auf die Haut aufgetragen werden. Zudem sind Deos ohne Aluminiumsalze erhältlich. Aluminiumsalze müssen bei den Inhaltsstoffen deklariert werden.

Artikel Handeslzeitung