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Nierenerkrankung: Was sollte bei Patienten mit einer schweren Nierenerkrankung bei der Verabreichung von intravenösen Medikamenten beachtet werden?

Im Spital wird zur Verabreichung von intravenösen Medikamenten oft ein Katheter (eine Art Schlauch) in ein Blutgefäss in den Armen gelegt. Bei Patienten mit einer schweren Nierenerkrankung sollten solche Venenzugänge nicht am Arm gelegt werden, der für die Anlage eines arteriovenösen Gefässzugangs für die Nierenersatzbehandlung (Dialyse) verwendet werden könnte.

Bei Niereninsuffizienz kann eine dauerhafte Nierenersatzbehandlung durch Dialyse (Reinigung des Blutes mit einer Maschine) notwendig werden. Bei dieser mehrmals wöchentlich durchgeführten Behandlung wird das Blut zur Reinigung in eine Maschine gepumpt, bevor es wieder in den Körper zurückgeführt wird. Für dieses Verfahren ist ein venöser Zugang (ein in ein Blutgefäss am Arm eingeführter Schlauch) erforderlich, weshalb es wichtig ist, dass die Blutgefässe der Arme vor zusätzlichen Belastungen geschützt werden, sobald bei einem Patienten eine Nierenersatztherapie in Betracht gezogen wird. Eine wiederholte Venenpunktion oder Kathetereinführung kann die Venen schädigen und die Möglichkeit eines arteriovenösen Gefässzugangs für die Dialyse verringern.

5 Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten

 

 

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