Dialyse: Was sollte vor der Einleitung einer dauerhaften Dialysebehandlung beachtet werden?

Bei schweren Nierenerkrankungen kann eine Dialyse das Leben verlängern und die Beschwerden der Niereninsuffizienz lindern. Diese Behandlung ist jedoch sehr einschränkend und ihre Einleitung muss die möglichen Nebenwirkungen und Einschränkungen bei den Aktivitäten des täglichen Lebens berücksichtigen, die sie mit sich bringt.
Nieren haben viele wichtige Aufgaben, insbesondere filtern sie Blut und bilden Urin. Auf diese Weise werden eine Reihe von Stoffen und Abbaustoffen aus dem Körper ausgeschieden. Durch zahlreiche Erkrankungen kann es dazu kommen, dass die Nieren nicht richtig arbeiten und so ihre lebenserhaltende Funktion verlieren. Dann kann man mithilfe einer sogenannten Nierenersatzbehandlung die Abbaustoffe aus dem Körper entfernen. Diese Behandlung nennt man auch Dialyse oder umgangssprachlich Blutwäsche. Wenn die Nieren stark geschädigt sind, kann die Dialyse die Beschwerden der Niereninsuffizienz lindern und das Leben verlängern. Die Entscheidung, eine dauerhafte Dialysebehandlung einzuleiten, muss dabei aber gemeinsam vom Arzt, dem Patienten und den Vertrauenspersonen des Patienten getroffen werden. Der Arzt muss die betroffenen Personen ausführlich darüber aufklären, welche Vorteile die Behandlung hat und welche Nebenwirkungen auftreten könnten. Denn eine Dialyse dauert meistens mehrere Stunden und muss mehrere Male pro Woche durchgeführt werden, daher wirkt sie sich erheblich auf den Alltag der Patienten aus. Bei älteren Patienten mit weiteren Erkrankungen kann unter Umständen eine alternative Behandlung in Betracht gezogen werden.
5 Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten
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