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Barrett-Speiseröhre: Wann sollte bei unauffälligem Untersuchungsergebnis von Patienten mit Barrett-Speiseröhre die nächste Untersuchung erfolgen?

Bei der sogenannten Barrett-Speiseröhre ist die Schleimhaut so verändert, dass ein erhöhtes Krebsrisiko besteht. Untersuchungen der Speiseröhre sollten bei unauffälligem Ergebnis aber frühestens nach drei Jahren erneut erfolgen.

Die Speiseröhre befördert die Nahrung aus dem Rachen in den Magen und ist innen mit Schleimhaut ausgekleidet. Wenn über längere Zeit Magensäure aus dem Magen in die Speiseröhre fliesst, dann kann das die Schleimhaut schädigen. Die Schleimhaut kann sich so langfristig verändern und in manchen Fällen kann dies zu Speiseröhrenkrebs führen. Eine solche veränderte Speiseröhre nennt man auch Barrett-Speiseröhre. Um eine mögliche Krebserkrankung frühzeitig zu entdecken, sollte die Schleimhaut der Speiseröhre regelmässig untersucht werden. Werden nun zwei Untersuchungen innerhalb von einem Jahr durchgeführt und dabei keine Krebszellen oder Vorstufen davon entdeckt, so sollte die nächste Untersuchung frühestens nach drei Jahren erfolgen.

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