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Süssigkeiten: Post hat Versprechen endlich gehalten

Post-002-WebVor zwei Jahren hat die Post versprochen, die für Eltern lästigen Süssigkeiten aus den Poststellen zu entfernen. Der Konsumentenschutz hat nachgeprüft und festgestellt: Die Post hat ihr Versprechen endlich gehalten.

Wer mit Kindern unterwegs ist, weiss, wie mühsam es sein kann, wenn die Kleinen während der Wartezeit Süssigkeiten auf Augenhöhe präsentiert bekommen. In den Lebensmittelgeschäften ist die Verlockung bereits allgegenwärtig, dass aber auch die Post damit angefangen hat, war für den Konsumentenschutz und seine Allianzpartner FRC und ACSI Grund genug zu intervenieren. 2015 besuchten die drei Organisationen schweizweit 74 Poststellen. Die Ernüchterung: Es waren überall Gestelle mit Süssigkeiten neben den Schaltern aufgestellt, mit Ausnahme von zwei kleinen Poststellen.

Dank dem Druck der Konsumentenschutz-Organisationen hat die Post schliesslich in Aussicht gestellt, ihr Sortiment zu bereinigen und die Süssigkeiten wieder zu entfernen. Kritisiert wurde die Post nicht nur wegen den Zuckerwaren, sondern weil sie von Versicherungen über Haushaltartikel bis zu Spielwaren alles Mögliche anbot.

In diesem Sommer überprüften die drei Konsumentenschutz-Organisationen dieselben Poststellen. Es stellte sich heraus, dass die «Quengelware» tatsächlich überall verschwunden ist. Ein erfreulicher Erfolg, der nur dank Hartnäckigkeit zustande gekommen ist!

Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Weil zahlreiche Poststellen in Dorfläden als Agenturen untergebracht werden, sind (kleine) Postkunden doch wieder mit Süssigkeiten konfrontiert..

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