Initiative «Kinder ohne Tabak»: Konsumentenschutz empfiehlt Ja am 13. Februar

Jedes Jahr sterben 9’500 Personen an tabakbedingten Krankheiten, Rauchen ist die häufigste Ursache für Krebs. Trotzdem investiert die Tabakindustrie viel, um junge Menschen zu Tabakkonsum zu animieren. Ihre Werbung wirkt: Die Mehrheit der Rauchenden hat bereits vor dem 18. Lebensjahr angefangen. Der Konsumentenschutz setzt sich für konsequenten Jugendschutz bei Tabakwaren ein. Er empfiehlt deshalb, am 13. Februar Ja zur Initiative “Kinder ohne Tabak” zu stimmen.
Tabakkonsum verursacht viel Leid, schwere Krankheiten und frühzeitige Todesfälle. In der Schweiz sterben jeden Tag Menschen an Folgen des Rauchens, pro Jahr gibt es 9’500 Todesfälle deswegen. Rauchen ist die häufigste vermeidbare Ursache für Krebs und beispielsweise für über 80% der Fälle von Lungenkrebs verantwortlich. Zusätzlich zu diesen äusserst gravierenden Folgen für Direktbetroffene und Angehörige verursacht Tabakkonsum enorme Kosten für die gesamte Gesellschaft. Alleine die medizinischen Kosten betragen 3 Milliarden Franken pro Jahr.
Angesichts dieser Auswirkungen stellt sich die Frage, weshalb solche schädlichen Tabakprodukte überhaupt beworben werden sollen. Umso befremdlicher ist, dass sogar Werbung erlaubt ist, welche Kinder oder Jugendliche anspricht oder diese erreicht. Dies ist etwa bei Werbung in den sozialen Medien, an Kiosken oder bei Werbegeschenken oft der Fall.
Die Tabakindustrie nutzt diese Möglichkeiten fleissig, um neue Abnehmer für ihre gesundheitsschädlichen Produkte zu finden – leider erfolgreich: Studien zeigen, dass Tabakwerbung Kinder und Jugendliche zum Rauchen bringt. Dies ist umso schlimmer, weil Tabakkonsum für Kinder und Jugendliche, deren Körper sich noch in der Entwicklungsphase befindet, besonders schädlich ist. Deshalb unterstützen auch die Ärzteschaft und Patienten- und Gesundheitsorganisationen, Sport- und Jugendverbände sowie zahlreiche weitere Organisationen die Initiative.
Auch der Konsumentenschutz empfiehlt: Stimmen Sie am 13. Februar Ja zur Initiative “Kinder ohne Tabak”!
Weitere Informationen zur Initiative “Kinder ohne Tabak”
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