Schadsoftware SMS erkennen & entfernen
Es sind immer wieder Phishing-SMS oder SMS mit Links zur Schadsoftware FluBot unterwegs. Die Betrugsmaschen ändern sich stetig, die Betrügerinnen lassen sich immer wieder neue Wege einfallen, um die Empfänger der Nachrichten zu überlisten.
Im Oktober 2021 wurde die Schadsoftware FluBot als SMS Voicemail-Nachricht getarnt. Seit Mitte März 2022 wird dieselbe Schadsoftware in Zusammenhang mit einer angeblichen Paketlieferung verbreitet.
Wir aktualisieren den Beitrag, sobald wir von einer neuen Welle Kenntnis erhalten.
Ende Mai 2022 hat Europol FluBot ausser Betrieb genommen. Die Mobilfunkanbieter haben die Betroffenen über die Infektion mit FluBot informiert.
FluBot in Paket-SMS
FluBot ist 2022 mit einer neuen Masche zurück. Nun geht es nicht mehr um angebliche Voicemail-Nachrichten. Stattdessen sollen Opfer ein angebliches Paketdienstleister-App herunterladen. Dabei handelt es sich wieder um die Malware FluBot, die nach der Installation Daten abgreift und FluBot-SMS an die Kontaktliste verschickt.
Die Texte in den Paket-SMS variieren stark: Es geht um eine Paketabholung im Büro oder die Reklamation einer mangelhaften Verpackung. Alle SMS haben gemeinsam, dass falsche Leerzeichen innerhalb von Worten enthalten sind, z.B. «da s Pake t ab zuh olen». Weitere Beispieltexte hat die Cybercrime Police zusammengetragen.
Schadsoftware-SMS als Voicemail-Nachricht getarnt
Betroffene Konsumenten erhalten eine SMS mit einem Link, die sie auf einen verpassten Anruf oder eine hinterlegte Sprachnachricht hinweist. Ein Klick auf den Link öffnet eine Webseite, die die Besucherinnen auffordert, eine App zu installieren. Damit sollen Sie die Sprachnachricht angeblich in «hochwertigem Format» anhören können. Das ist Humbug – denn in Wahrheit installiert man damit FluBot, eine Malware. Diese Schadsoftware kann nur auf Android-Geräten installiert werden.
FluBot versendet nach der Installation zahlreiche Schadsoftware SMS an die Kontakte im infizierten Smartphone – und verbreitet sich so weiter. Zusätzlich greift er neben den Kontakten auch die Gmail Zugangsdaten ab. Ausserdem versuchen die Betrüger Eingaben in Kreditkarten-Apps und auf gängigen Krypto-Webseiten abzufangen.
Im Mai 2022 ist eine neue Variante derselben Masche aufgetaucht. Die Cyberkriminellen geben sich als Mobilfunkprovider aus und behaupten, es sei eine «Voice Nachricht» für den Empfänger verfügbar. Der Link führt zu einer Webseite, auf denen die Empfängerinnen eine Android-App herunterladen sollen. Die Nachricht stammt nicht vom Mobilfunktanbieter, in der App befindet sich statt einer «Voice Nachricht» nur Malware.
Hier zwei Beispiele von FluBot-SMS (bitte auf das Bild klicken, um es zu vergrössern):
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