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Trinken bis zum Abwinken?

Nein, bis zum Abwinken muss man nicht trinken – aber verhältnismässig viel sollte es sein. Die Empfehlung lautet 1,5 Liter Wasser oder ungesüssten Tee, verteilt über den ganzen Tag. Genügend Flüssigkeit ist nicht nur für das Funktionieren des Körpers zentral, sondern auch für die geistige Leistungsfähigkeit und die Konzentration.

 

Wasser – als Hahnen-, Mineralwasser oder aromatisiert als Kräuter- oder Früchtetee – ist die beste Wahl, um genügend Flüssigkeit aufzunehmen. Zur Trinkmenge hinzuzählen darf man aber auch Kaffee, Schwarz- und Grüntee. Süssgetränke wie Citro, Cola, oder Rivella sind genau das, was ihr Name sagt, nämlich sehr süss, mit sehr viel Zucker.

So trinken Sie genügend:

 

  • Starten Sie in den Tag mit einem Glas Wasser.
  • Füllen Sie eine Flasche oder einen Krug mit Wasser und trinken Sie regelmässig. So haben Sie auch den Überblick, wieviel Sie getrunken haben.
  • Sorgen Sie für Abwechslung beim Tee, experimentieren Sie mit Kräutern und Früchten, die Sie ins Wasser legen und die dieses aromatisieren.
  • Nehmen Sie ein Fläschchen Wasser mit, wenn Sie unterwegs sind und trinken Sie davon.
  • Mit Suppen und Bouillon können Sie ebenfalls Flüssigkeit aufnehmen.
  • Achten Sie darauf, bei heissem Wetter entsprechend mehr zu trinken. Erbrechen oder Durchfall erhöhen den Flüssigkeitsbedarf ebenfalls.

Alkoholische Getränke hingegen soll man zurückhaltend trinken. Sie sind – wie die Süssigkeiten – ganz zuoberst in der Lebensmittelpyramide «verstaut».

Umwelttipp

«Hahnenwasser», also das Wasser aus der Leitung, ist deutlich umweltfreundlicher als Mineralwasser. Dies hat eine Studie ergeben, welche der Schweizerische Verein des Gas- und Wasserfaches SVGW in Auftrag gegeben hat. Beim direkten Vergleich von Leitungswasser mit ungekühltem Mineralwasser verursacht das Hahnenwasser nur einen Bruchteil der Umweltbelastung. Selbst bei gekühltem Sprudelwasser beträgt die Umweltbelastung nur rund einen Achtel des Mineralwassers. Wer trotzdem lieber Mineralwasser trinkt: Achten Sie auf die Herkunft des Wassers und konsumieren Sie möglichst regional. Über 90 Prozent der importierten Mineralwasser werden aus Italien und Frankreich eingeführt. Es tauchen auch exotischere Wasser auf – etwa solche aus England, Island, Übersee und selbst aus dem pazifischen Raum.

Aus ökologischen Gründen ist auch bei Kaffee und Wein Zurückhaltung geboten. Die Produktion belastet die Umwelt sehr stark. Ökologie und Ernährungsempfehlung sind also auf derselben Linie: Auch die Lebensmittelpyramide rät zu sporadischem, massvollem Weingenuss.
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