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Hochpreisinsel: Preisunterschiede zu Deutschland gewachsen

Der jährliche Warenkorb-Vergleich der Konsumentensendung Kassensturz zeigt, dass die Detailhändler die Währungsvorteile, die der Eurosturz von 2015 gebracht hat, zwar nicht vollständig, aber relativ gut an die Konsumenten weitergegeben haben. Trotzdem: das Preisgefälle zwischen Deutschland und der Schweiz hat sich noch einmal verschärft. Die Preisunterschiede sind zum Teil massiv, so ist beispielsweise ein Multipack Tempo Taschentücher hier (sage und schreibe!) 133% teurer:

tempo-Preisvergleich

Quelle: srf.ch (Kassensturz)

Die Detailhändler klagen darüber, dass sie die Produkte zu überhöhten Einstandspreisen erhalten. Noch bevor überhaupt (lohnintensive) Kosten in der Schweiz anfallen, sind die Preise für Migros, Coop, Denner, etc. überrissen – z.T. sind die Einstandspreise höher als die Verkaufspreise in den deutschen Läden. So geht es nicht nur den Händlern, sondern auch zahlreichen KMU-Betrieben, die auf Lieferungen von Halbfabrikaten oder Rohstoffen angewiesen sind. Die marktmächtigen Lieferanten erschweren aktiv den Preiswettbewerb und betreiben Kaufkraftabschöpfung. Das wird von der Fair-Preis-Initiative bekämpft (mehr Infos über die Initiative). Machen Sie sich selber ein Bild, hier der Kassensturzbeitrag:

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