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Durchblick erhalten

Im Dezember des vergangenen Jahres wurden die Optiker- und Brillengeschäfte überrannt: Die Brillenvergütung durch die Krankenkassen wird ab Januar 2011 nicht mehr gewährleistet, das gab das zuständige Eidgenössische Departement des Innern am 03. Dezember bekannt.

Noch vor den Festtagen hat die SKS – zusammen mit den beiden Partnerorganisationen ACSI und FRC – Bundesrat Didier Burkhalter einen Brief zugestellt, in welchem wir fordern, dass dieser Entscheid nochmals überdacht werden muss. Besonders störend ist es, dass die Vergütung auch für Kinder und Jugendliche gestrichen wird, was zu einer finanziellen Mehrbelastung der Familien führt.

Um diese Forderung zu verstärken, läuft zur Zeit eine Petition, welche von diversen Organisationen getragen wird. Die Petition verlangt die Wiedereinführung der Brillenvergütung für die Jüngsten der Gesellschaft:
Der Bundesrat wird ersucht, Brillengläser/Kontaktlinsen bis zum vollendeten 18. Altersjahr gegen augenärztliches Rezept mit jährlich höchstens Fr. 180.– zu unterstützen (wie vor 1.1.2011).

Erwiesen ist, dass….

….Kinder mit Sehfehlern häufig eine neu angepasste Brille (alle 6 – 12 Monate) brauchen

….Sehfehler bei Kindern fast immer krankhaft sind

….Sehfehler innerhalb der gleichen Familie oft gehäuft auftreten, was bedeutet, dass gerade kinderreiche Familien finanziell überaus stark belastet werden

….nicht erkannte und nicht therapierte Sehfehler nach der Pubertät nicht mehr korrigiert werden können

….Kinder mit Sehfehlern in der Schule klare Nachteile haben

Fakt ist: Der Schaden, den diese Regelung an den Kindern verursacht, ist um ein Vielfaches höher als die Ersparnis an Gesundheitskosten!

Helfen auch Sie mit beim Sammeln von Unterschriften, herzlichen Dank!

Sara Stalder

Geschäftsleiterin Stitung für Konsumentenschutz