Sara Stalder neue SKS-Geschäftsleiterin
Stiftung für Konsumentenschutz unter neuer Leitung
Seit gestern steht die Stiftung für Konsumentenschutz unter einer neuen Leitung: Sara Stalder heisst die Nachfolgerin von Jacqueline Bachmann. Die 41jährige Sumiswalderin will die jüngste Gruppe der KonsumentInnen, Jugendliche und Kinder, stärker einbeziehen. Die SKS soll den KonsumentInnen dank Informationen und Stichproben einen konkreten Nutzen bringen. Auf politischer Ebene will sich die neue Geschäftsleiterin dafür einsetzen, dass die Rechte der Konsumenten gegenüber der Wirtschaft gestärkt werden.An einer Medienkonferenz in Bern stellte sich die neue Geschäftsleiterin der SKS heute vor. Sara Stalder ist die Nachfolgerin von Jacqueline Bachmann, welche die Geschicke der SKS seit November 2000 leitete und sich nun beruflich neu orientiert.
„Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche früh lernen, sich in den wachsenden, unübersichtlichen Märkten zurecht zu finden“, sagt Sara Stalder, die neue Geschäftsleiterin der SKS. Als dreifache Mutter und Pädagogin kennt Sara Stalder die Bedürfnisse der jüngsten Gruppe der Konsumentinnen und Konsumenten. Immer häufiger zielen Marketingmassnahmen auf Kinder und Jugendliche. Sie sollen sich deshalb orientieren können und ihre Rechte und Pflichten kennen.
Sara Stalder will den Vorteil nutzen, dass die SKS nahe bei den Leuten ist, deren Sorgen aus erster Hand kennt und ihnen mit Informationen und Beratung zur Seite steht. „Die SKS soll auch weiterhin auf aktuelle Bedürfnisse der Konsumentinnen und Konsumenten rasch reagieren und ihre Anliegen kompetent und glaubwürdig vertreten“, umreisst die neue Geschäftsleiterin ihr Aufgabengebiet. „Das ist nur möglich, dank dem engagierten Auftreten und Handeln der SKS sowie dank einem Team, das professionell und rasch agieren kann.“ Sara Stalder hat Erfahrung auf diesem Gebiet. Als langjährige Leiterin einer Schule verfügt sie über Führungserfahrung sowie Erfahrung in den Bereichen Projektmanagement und Organisationsentwicklung. Um den Konsumentenschutz zu stärken, will die neue Geschäftsleiterin auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, insbesondere den weiteren drei Konsumentenorganisationen, vertiefen.
SKS-Präsidentin und Ständerätin Simonetta Sommaruga wies an der Medienkonferenz auf anstehende Geschäfte im Bundeshaus hin, welche die Anliegen der Konsumentinnen und Konsumenten stark betreffen. „Die SKS konnte in den vergangenen Jahren wichtige Anlie-gen einbringen, und nun haben wir die Chance, dafür Mehrheiten zu gewinnen“, hielt sie fest. Das Gerätemonopol der Cablecom soll geknackt und der Stromverbrauch von Elektrogeräten deklariert werden. Überhöhte Medikamentenpreise und unlautere Vertragsklauseln werden im Parlament aktuell beraten. Die SKS wird sich weiterhin vehement einsetzen für die Rechte der KonsumentInnen und gegen überhöhte Preise.
Stiftung für Konsumentenschutz
Bern, 2. April 2008