Darmspiegelung: Was sollte bei einer Darmspiegelung im Alter beachtet werden?
Darmkrebs und Darmkrebs-Vorstufen können durch eine Darmspiegelung zeitig erkannt werden. Im hohen Lebensalter und bei Patientinnen und Patienten mit schweren Vorerkrankungen sind die Risiken der Untersuchung aber manchmal grösser als der Nutzen.
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten. Darmkrebs und vor allem Darmkrebs-Vorstufen werden durch Darmspiegelungen häufiger erkannt und so auch früher behandelt. Somit tritt Darmkrebs im höheren Alter seltener auf. Eine Darmspiegelung birgt aber auch Risiken. Bei älteren Patientinnen und Patienten und bei Patienten mit Vorerkrankungen sind diese Risiken relativ hoch. Deshalb sollte bei dieser Patientengruppe eine Darmspiegelung nur aus bestimmten Gründen durchgeführt werden. Dann zum Beispiel, wenn der Patient entsprechende Beschwerden hat, oder wenn in der Familie oder beim Patienten selbst Darmkrebs bekannt ist. Gemeinsam mit dem Patienten muss entschieden werden, ob eine Untersuchung sinnvoll ist oder nicht. Dabei sollten auch vorherige Untersuchungen und das für den Patienten bestehende Risiko der Untersuchung berücksichtigt werden.
5 Fragen, die Sie Ihrem Arzt stellen sollten
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