Ist es sinnvoll, vor jeder Operation eine Röntgenaufnahme vom Brustkorb zu machen?
Häufig wird vor einer Operation der Brustkorb geröntgt. Vor allem bei Patientinnen oder Patienten ohne Beschwerden hat diese Untersuchung oft keinen positiven Effekt – erhöht aber die Strahlenbelastung.
Durch Röntgenaufnahmen vor einem operativen Eingriff können zum Beispiel Erkrankungen vom Herzen oder von der Lunge erkannt werden. Vor einer Operation wird der Brustkorb aber auch bei vielen Patienten geröntgt, bei denen es keine Hinweise auf eine solche Erkrankung gibt. Bei diesen Patientinnen und Patienten haben die Röntgenaufnahmen meist keinen Einfluss auf die Behandlung oder den Verlauf einer Operation. Nur in spezifischen Fällen ist eine solche Untersuchung sinnvoll. Dann zum Beispiel, wenn es Hinweise auf eine Herz- oder Lungenerkrankung gibt oder der Patient eine Brustkorbverformung aufweist. In solchen Fällen helfen Röntgenaufnahmen dabei, Operationen besser planen zu können. Röntgenaufnahmen sollten aber grundsätzlich nie ohne guten Grund gemacht werden, da zu viel Röntgenstrahlung den Körper schädigen kann.
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