Krankenkassenprämien steigen um durchschnittlich 0.2%
Bundesrat Berset hat soeben bekanntgegeben, dass die Krankenkassenprämien im kommenden Jahr durchschnittlich um nur 0.2% steigen werden. Diese erfreuliche Nachricht darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass weitere griffige Massnahmen zur Kostendämpfung dringend nötig sind. Nur so können die Gesundheitskosten nachhaltig stabilisiert oder sogar gesenkt werden.
Die moderate Prämienerhöhung ist erfreulich. Damit dies der Anfang einer Trendwende zu einem bezahlbaren Gesundheitssystem werden kann, müssen aber dringend weitere Massnahmen zur Kostendämpfung umgesetzt werden.
Denn es gibt noch immer viele Kostentreiber, die vermeidbar wären: Medikamente und medizinische Hilfsmittel sind um ein Vielfaches teurer als im Ausland, Rechnungen sind unverständlich, werden zu wenig überprüft und nicht konsequent den Patientinnen und Patienten zugestellt. Zudem fehlen wirksame Massnahmen, damit die Versorgungsqualität überwacht und optimiert werden kann. Wenn diese Probleme jetzt nicht angepackt werden, bleibt die aktuelle Prämienrunde nicht mehr als ein kurzes Aufatmen bevor die Kosten ungebremst weiter steigen.
Eine nachhaltige Dämpfung der Kosten ist dringend nötig: Immer mehr Personen verzichten aus Kostengründen auf nötige medizinische Behandlungen, gleichzeitig sparen die Kantone bei der Prämienverbilligung. Die Menschen brauchen eine echte Entlastung bei den Gesundheitskosten, ein Jahr mit geringerer Prämienerhöhung reicht bei weitem nicht aus.
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