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Das grosse Dilemma

Die wilden Spekulationen haben seit heute Morgen ein Ende: Simonetta Sommaruga stellt sich als Bundesrats-Kandidatin zur Verfügung.

Eine Entscheidung, die auch unsere Organisation in grossem Mass betrifft, denn…

… mit der Wahl zur Bundesrätin verliesse eine engagierte Präsidentin die Stiftung für Konsumentenschutz: Simonetta Sommaruga zeichnet sich in diesem Amt vor allem dadurch aus, dass sie beste Kenntnisse über die Situation des Konsumentenschutzes und damit den Blick fürs Wesentliche hat, vorausschauend agiert, mit ihrem analytischen Denken brilliert und sich stets für die Schwachen im Markt einsetzt.

Es ist bestimmt nachvollziehbar, dass aus dieser Sicht ihre Wahl in die oberste leitende und vollziehende Behörde des Bundes für unsere Organisation einen grossen Verlust darstellen würde.

… mit der Wahl wären andererseits aber genau diese Fähigkeiten und die Denk- und Handlungsweise im Bundesrat vertreten. Und das stimmt uns sehr zuversichtlich!

Zum jetzigen Zeitpunkt eine verzwickte Situation: Es lässt sich schwerlich abschätzen, ob für die Anliegen des Konsumentenschutzes die Wahl unserer Präsidentin in die oberste exekutive Behörde insgesamt nicht mehr Vorteile brächte. Soweit ist klar: Auch im Bundesrat würde sich Simonetta Sommaruga für die Schwächeren vehement einsetzen und für gleich lange Spiesse kämpfen.

Die Geschäftsstelle der Stiftung für Konsumentenschutz wünscht Simonetta Sommaruga für die kommenden Wochen und für die Wahl im September herzlich alles Gute!

Sara Stalder

Geschäftsleiterin Stiftung für Konsumentenschutz