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Wiederum werden die Tarife beim öffentlichen Verkehr erhöht. Im kommenden Dezember werden die Bahntickets durchschnittlich um rund 3% verteuert, wie der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) heute in einer Medienmitteilung schreibt.
Wohl betont der VöV in der Mitteilung auch, dass er den öffentlichen Verkehr „für alle erschwinglich“ halten will. Dieses Ziel wird er aber nicht erreichen, wenn die Tendenz und Frequenz bei den Preisanstiegen der letzten Jahre anhält. Dieser Trend führt letztlich leider auch dazu, dass der öffentliche Verkehr vermehrt Kunden an den motorisierten Individualverkehr verliert.
Nicht zu vergessen ist, dass das aktuelle wirtschaftliche Situation (Minusteuerung, Niedrigzinsen, Frankenstärke) den Verkehrsbetrieben durchaus Chancen zu Einsparungen bietet. Werden denn beispielsweise die aktuellen Preisvorteile bei der Beschaffung in gleichem Umfang an die Kunden weitergegeben wie die Erhöhung der Trassenpreise?
Wie dem auch sei: für den Kunden müssen die Billetpreise transparent und nachvollziehbar sein. Es bleibt deshalb zu hoffen, dass der aktuelle Aufschlag sorgfältiger abgeklärt wurde als beim letzten Mal: die Einnahmen aus den überhöhten Preise mussten nach Einschreiten des Preisüberwachers in Form von Gutscheinen wieder an die GA- und Halbtaxhalter ausgeschüttet werden. Für die ÖV-Stammkundinnen und -kunden war dies ein Verlustgeschäft, das ihnen ein weiteres Mal erspart bleiben muss.
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